Die Jahre 1989 bis 1999
In 1989 erfolgte die Firmengründung der AWIPLAN GmbH mit Sitz in Gerlingen. Die Fachbereiche sind Abfallwirtschaft und industrielle Bautechnik. Erstes Projekt ist eine Kompostierungsanlage für Biomüll im Enzkreis. Es folgen Abfallwirtschaftskonzepte für Ludwigsburg, Böblingen und den Hohenlohekreis. Kompostierunganlagen werden in Marbach, Hofgut Mauer, Pfaffenhofen, Kirchheim/Teck sowie international in Peking, Qatar und Ecuador realisiert.
1992 zieht die AWIPLAN GmbH in neue Büroräume nach Korntal-Münchingen. Die Verpackungsverordnung wird Ralität. Planungen folgen für Verwertung- und Sortieranlagen in Remseck, Benningen, Ölbronn, Oberhausen und Kirchheim/Neckar.
Die neue Klärschlammverordnung tritt in Kraft. Entsprechende Objekte werden im Ostalbkreis, in Ravensburg, Schwarzenbruck, Bruneck/Südtirol, Dinkelsbühl und Backnang initiiert. Das Büro begleitet mehrere Landkreise beim Wandel von der Abfallbeseitigung (Deponierung und Verbrennung) hin zur Kreislaufwirtschaft. Die Konzepte führen zu Planung und Bau von Sortier- und Aufbereitungsanlagen.
Mit Inkrafttreten der dritten allgemeinen Verwaltungsvorschrift zum Abfallgesetz (TA Siedlungsabfall) 1993 und nach Novellierungen im Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz erstellt die AWIPLAN verschiedene Abfallstatistiken und Konzepte, beispielsweise für die Landkreise Ludwigsburg und Böblingen.
Durch die neue Bioabfallverordnung erhält die AWIPLAN diverse Aufträge für Blockheizkraft- und Nahwärmeanlagen wie in Tuttlingen, Neuhausen ob Eck, Laupheim, Thüngersheim und im Kreiskrankenhaus Leonberg. Einstiege in mehrere Projekte in China, zum Beispiel Gesamtmüllkompostierung Peking.
Ende des Jahrzehnts kam es zur Firmengründung der AWIPLAN SARL in Frankreich. Planungen im Bereich Krematorium werden in das Leistungsspektrum aufgenommen. In der Folge kommen Projekte in Reutlingen, Göppingen, Villingen-Schwenningen, Karlsruhe und Ulm zur Ausführung
Im Rahmen der Bundesgütegemeinschaft Kompost wird die Qualtitätsbetreuung von 60 Kompostierungs- und Vergärungsanlagen in Baden-Württemberg in die AWIPLAN integriert. Durch das Erneuerbare Energiegesetz (EEG) werden verschiedene Biomasse-Heizkraftwerke beauftragt, so zum Beispiel in Ilmeanu, Tuttlingen, Dinkelsbühl, Thüngersheim und Böblingen.
Die Jahre 2000 bis 20014
Das Unternehmen wechselt den Firmensitz nach Filderstadt in neue Büroräume. In Leonberg, Freudenstadt, Heilbronn, Pforzheim, Reutlingen und Osnabrück sowie in China (Xiamen und Chongqing) werden Anlagen zur Bioabfallvergärung geplant und realisiert.
Aus den beiden Ingenieurbüros AWIPLAN GmbH und PPD Prozesstechnik entsteht die Planungssozietät AWIPLAN-PPD GmbH. Der Zusammenschluss ist konsequente Fortsetzung bisheriger Kooperationsaktivitäten. Knowhow in der Architektur runden die Kernkompetenzen ab. Die umfassende Berabeitung unterschiedlicher Fachbereiche zeigt sich bei Projekten RMHKW Böblingen, Biomasse-HKW Großaitingen, FUG Ulm und Ilmenau, GuD Kraftwerke Bielefeld und EnBW, IHKW Andernach sowie beim Objekt Erdwärme Grünwald.
Diverse Installationen von Industrie-Heizkraftwerken: Neben der Papierfabrik Munksjö in Aalen werden auch der Flughafen Stuttgart sowie die Energieversorgung eines namhaften Getränkeherstellers im Auftrag der Firma Bosch erfolgreich umgesetzt.
Im Jahr 2011 führt die AWIPLAN-PPD GmbH führt das Qualitätsmanagementsystem "Planer am Bau" ein und wird durch den TÜV Rheinland zertifiziert.
Neuregelung des Energiesteuer. und Stromsteuergesetzes führen zu Beratung und Begleitung zahlreicher Betriebe bei der Einführung eines Energiemanagementsystems nach DIN EN ISO 50001 sowie im Rahmen regelmäßiger Energieaudits nach DIN EN 16247.
Das Büro stellt sämtliche CAD-Konstruktionen auf 3D-Darstellung um. AWIPLAN-PPD erhält die Zertifizierung als Energieeffiziensberater (KfW und BAFA) sowie als Europäischer Energiemanager (IHK). Für mehrere Filialisten im Food- und Non-Food-Bereich wird das Energiemanagement ausgearbeitet, so zum Beispiel für die Lackfrabrik Paul Jaeger und eine Großbäckerei in Mindelheim. In 2000 Gebäuden der Evangelischen Landeskirche in Baden werden hocheffiziente Heizungspumpen eingebaut.
25 Jahre AWIPLAN-PPD werden in 2014 auf dem Fernsehturm Stuttgart gefeiert.
Das EEG 2014 wird umgesetzt. Für 2017 ist die nächste Überarbeitung anvisiert. Die Abfallwirtschaft mit den Schwerpunkten Energieeffizienz und Ressourcenschonung wird uns auch weiterhin herausfordern. Wir begleiten Unternehmen bei Energieeinsparungsmaßnahme und bei der Reduktion von Treibhausgasemissionen.
Die Jahre 2015 bis 2024
Unter dem Arbeitstitel „Waste to Energy“ hält die Entwicklung zum Umbau und teilweise Erweiterung und Erneuerung von Kompostierungsanlage und Vergärungsanlagen ungebremst an. Wir dürfen bei den Projekten in Ludwigsburg, Westheim, Pfaffenhofen, Böblingen, Esslingen und Reutlingen mitwirken.
Unser Umfang der Qualtitätsbetreuung im Auftrag der GKRS für die Bundesgütegemeinschaft Kompost erreicht eine Zahl von über 100 Mitgliedsbetrieben mit einer gesamten Anlagenkapazität von über 1 Mio Tonnen Bioabfällen pro Jahr.
Bauprojekte beschäftigen uns in diesen Jahren u.a. bei den Stadtwerken Springe, Böhringer Ingelheim, in mehreren Projekten der EnBW und der Helmholtz-Zentren. Mit der Bearbeitung der Planungsphasen, des Genehmigungsengineerings, der gewerksweisen Ausschreibungen, sowie der Bauleitung dieser Projekte entwickelt sich unsere Bauabteilung sehr dynamisch. Mit der Erweiterung unseres Leistungsspektrum um die Technische Gebäudeausrüstung sind wir in der Lage Anlagen- und Prozesstechnik, Architektur und Bautechnik , sowie Heizung, Klima , Lüftung, Sanitär aus einer Hand anbieten.
Um den gegenwärtigen Entwicklungen gerecht zu werden, haben wir unsere Bürofläche aktuell auf über 450 m² erweitert.
Das 35-jährige Bestehen der AWIPLAN haben wir im Straßenbahnmuseum der Stadt Stuttgart mit einer Jubiläumsveranstaltung gebührend gefeiert.